Montag, 17. März 2014

Drogenpolitik

Dr. Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (http://www.dhs.de/)

"Nach so vielen Jahrzehnten ergebnisloser Diskussionen sind wir nicht mehr an Glaubenssätzen, Meinungen und Allgemeinplätzen zur Prohibition interessiert. Wir erwarten Beweise. Für die Vorteile von Prohibition wurde noch kein einziger vorgelegt. Diejenigen dagegen mehren sich von Jahr zu Jahr. Ob uns das gefällt oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Es sei denn, Suchtpolitik wäre eine Geschmacksfrage."

das bedeutet:
-konsequente Entkriminalisierung der Konsumenten*
(hat vielerlei gesundheitliche Vorteile, gibt Ressourcen frei)

-evidenzbasierte Regulierung
(Einteilungen in illegale und legale Drogen so wie harte und weiche Drogen sind unwissenschaftlich)

-Prävention, Selbstverantwortung und Genusskultur
(hier muss der Schwerpunkt liegen)

*das fordern auch andere Wissenschaftler
Decriminalise drug use, say experts after six-year study | Politics | The Guardian
(das ist die größte Studie zur Drogenpolitik die es bisher gegeben hat;
Auftraggeber ist die britische Regierung)

Videos zu Thema:
Breaking the Taboo - END THE WAR ON DRUGS #breaktaboo

Drogen: Amerikas längster Krieg (Teil 1 / 3) - YouTube
(auch bekannt als: The House I Live In  - http://www.thehouseilivein.org/)