Donnerstag, 27. März 2014

Die Privatisierung der Bildung

Bertelsmann will die "Goldader" Bildung anzapfen!

Bertelsmann: Das Geschäft mit Bildung soll Milliardenumsatz bringen
Bertelsmann bilanzierte am Mittwoch mit 870 Millionen Euro das beste Konzernergebnis seit 2006.
Bildung sei ein “globaler Megatrend”, sagte Rabe, der dieses Wachstumsfeld zur Chefsache erklärt hat. Nach einem Investment in einen Fonds (University Ventures I) folgt nun eine Investition in den Nachfolgefonds, der größer und breiter aufgestellt sein wird. Der Umsatz mit Investitionen in Unternehmen, die im (digitalen) Bildungssektor unterwegs sind, soll in den kommenden 3 bis 5 Jahren eine Milliarde Euro erreichen. Zu den Investitionsfeldern gehört die Medizinische Bildung sowie Online-Angbote in der “higher Education”, also bei der universitären Bildung. Die Bereitschaft der Menschen, für Bildungsangebote zu bezahlen (statt sie gratis in Anspruch zu nehmen), sei vorhanden. Margen von etwa 20 Prozent seien realistisch.
Für 2014 kündigte Thomas Rabe eine “deutliche Umsatzsteigerung” und ein steigendes Ergebnis an.
Quelle: MEEDIA

Das ganze ist auch wieder ein perfektes Beispiel für das Zusammenspiel von Bertelsmann AG und Bertelsmann Stiftung. Die Stiftung bereitet die Privatisierung der Bildung mit ihrer Lobbyarbeit vor und die AG abkassiert dann die zu "Kunden" degradierten Studenten.
Gleichzeitig wettet Bertelsmann noch wie eine Investmentbank auf die Privatisierung der Bildung und diesen "Wachstumsmarkt".